Das System RBus ist ein erhöhter Standard für Doppelgelenktrolleybuslinien, welches den Fahrgästen beinahe die Vorteile eines Tramsystems bietet.
Durch den Ausbau des Angebots, des Rollmaterials und der Infrastruktur soll das System RBus schrittweise und koordiniert bis 2025 zu einem optimalen Nahverkehrssystem für die Agglomeration Luzern führen.
Ziel ist es, sich dem Qualitätsstandard von Schienennahverkehrssystemen anzunähern, gleichzeitig aber die Kostenvorteile des Busses zu nutzen.
Der VVL entwickelte dieses System in Anlehnung an das Konzept BRT (Bus Rapid Transit), welches bereits in mehreren Städten in Frankreich oder Südamerika erfolgreich eingesetzt wird.
Das System RBus basiert auf dem kantonalen Richtplan 2009, dem aktuellen Bauprogramm für Kantonsstrassen, dem öV-Bericht 2014 bis 2017 und dem öV-Angebotskonzept AggloMobil.
Angebot
AggloMobil baut die Kapazität mit grösseren Bussen im betrieblich optimalen Takt aus. Zudem wird eine bessere Verknüpfung von S-Bahn und Bus mit mehr Anschlussmöglichkeiten angestrebt. Geplant und bereits initiiert sind moderne Umsteigebahnhöfe wie beispielsweise in Ebikon.
RBus wird mit Doppelgelenktrolleybussen betrieben. Zurzeit sind neun dieser Fahrzeuge im Einsatz. Die Doppelgelenktrolleybusse bieten rund 30 Prozent mehr Platz als die heutigen Anhängerzüge und weisen ein erkennbares Design auf. Typenblatt RBus-Fahrzeug
System RBus bezeichnet das Konzept. Das „R“ steht für Rapid und zeigt die Anlehnung an das Konzept BRT (Bus Rapid Transit Wikipedia), welches bereits mehrere Städte erfolgreich einsetzen (z.B. in Lyon). Die Verkehrsbetriebe Luzern (vbl) betreiben die erste RBus-Linie 1 unter dem Label "1er".